Wasserdichte bei Uhren

Alle Wasserdichtigkeitsangaben erfolgen beim Juwelier CHRIST nach DIN 8310. Die Wasserdichte deiner Uhr findest du auf dem Gehäuseboden eingraviert. Manchmal findest du die Angabe auch auf dem Zifferblatt. Darüber hinaus findest du die Informationen zur Wasserdichtigkeit auch in der Bedienungsanleitung. Wenn du trotzdem unsicher bist, gehe mit deiner Uhr nicht ins Wasser – oder wende dich vorher an einen Mitarbeitenden in einem unserer CHRIST-Stores.

Alle Wasserdichtigkeitsangaben erfolgen beim Juwelier CHRIST nach DIN 8310. Die Wasserdichte deiner Uhr findest du auf dem Gehäuseboden eingraviert. Manchmal findest du die Angabe auch auf dem Zifferblatt. Darüber hinaus findest du die Informationen zur Wasserdichtigkeit auch in der Bedienungsanleitung. Wenn du trotzdem unsicher bist, gehe mit deiner Uhr nicht ins Wasser – oder wende dich vorher an einen Mitarbeitenden in einem unserer CHRIST-Stores.

tissot-seastar-1000-87493539-christ-1

Zuallererst: Was ist mit „wasserdicht“ bei Uhren gemeint?

Mit Wasserdichte bezeichnet man die Widerstandsfähigkeit der Uhr gegen das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit, die das Uhrwerk, die Elektronik oder Mechanik durch Korrosion, Kurzschlüsse etc. zerstören und die Uhr als Zeitmesser unbrauchbar machen. Uhrenhersteller dichten daher das Uhrengehäuse entsprechend mit speziellen Dichtungen ab, um das Innenleben zu schützen. 

Mit Wasserdichte bezeichnet man die Widerstandsfähigkeit der Uhr gegen das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit, die das Uhrwerk, die Elektronik oder Mechanik durch Korrosion, Kurzschlüsse etc. zerstören und die Uhr als Zeitmesser unbrauchbar machen. Uhrenhersteller dichten daher das Uhrengehäuse entsprechend mit speziellen Dichtungen ab, um das Innenleben zu schützen. 

Wie wird die Wasserdichte gemessen?

Um den Grad der Abdichtung allgemeinverbindlich messen und angeben zu können, gibt es internationale Normen (ISO 22810), die die verschiedenen Grade der Wasserdichte und das Prüfverfahren zur Ermittlung der Wasserdichte festlegen. Jede Uhr, die eine Bar-Angabe trägt, wurde anhand dieser Normen klassifiziert und einer der folgenden Gruppen zugeordnet:

Um den Grad der Abdichtung allgemeinverbindlich messen und angeben zu können, gibt es internationale Normen (ISO 22810), die die verschiedenen Grade der Wasserdichte und das Prüfverfahren zur Ermittlung der Wasserdichte festlegen. Jede Uhr, die eine Bar-Angabe trägt, wurde anhand dieser Normen klassifiziert und einer der folgenden Gruppen zugeordnet:

Wasserdichtigkeit bei Uhren als Tabelle

WASSERDICHTIGKEITGEEIGNET FÜR
3 BarHändewaschen
5 BarHändewaschen / Baden
10 BarDuschen / Schwimmen
20 BarTauchen

3 und 5 Bar sind nicht zum Schwimmen geeignet

Oft steht auf den Uhren: wasserdicht bis 30 oder 50 m. Eine solche Uhr sollte doch eigentlich für jeden Freizeitschwimmer und -taucher ausreichen? Leider ist dies nicht so! So entsprechen 3 Bar zwar dem Druck in einer Tiefe von 30 Metern - hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Prüfdruck. Beim Schwimmen und besonders bei einem Sprung ins Wasser kann der Druck auf die Dichtelemente kurzfristig über dem garantierten Prüfdruck liegen - und auch beim Duschen können durch das auf die Uhr prasselnde Wasser höhere Druckspitzen entstehen. Dies ist auch der Grund, weshalb Uhren, die einen Prüfdruck von 3 oder 5 Bar besitzen, zum Schwimmen und Tauchen nicht geeignet sind - und warum man mit einer 5 Bar wasserdichten Uhr zwar baden, aber nicht duschen darf. 

Oft steht auf den Uhren: wasserdicht bis 30 oder 50 m. Eine solche Uhr sollte doch eigentlich für jeden Freizeitschwimmer und -taucher ausreichen? Leider ist dies nicht so! So entsprechen 3 Bar zwar dem Druck in einer Tiefe von 30 Metern - hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Prüfdruck. Beim Schwimmen und besonders bei einem Sprung ins Wasser kann der Druck auf die Dichtelemente kurzfristig über dem garantierten Prüfdruck liegen - und auch beim Duschen können durch das auf die Uhr prasselnde Wasser höhere Druckspitzen entstehen. Dies ist auch der Grund, weshalb Uhren, die einen Prüfdruck von 3 oder 5 Bar besitzen, zum Schwimmen und Tauchen nicht geeignet sind - und warum man mit einer 5 Bar wasserdichten Uhr zwar baden, aber nicht duschen darf. 

10 Bar zum unbesorgten Duschen und Schwimmen

Wenn du mit deiner Uhr unbesorgt duschen und schwimmen möchtest (nicht im Salzwasser), muss diese mindestens eine Wasserdichtigkeit von 10 Bar besitzen.

Wenn du mit deiner Uhr unbesorgt duschen und schwimmen möchtest (nicht im Salzwasser), muss diese mindestens eine Wasserdichtigkeit von 10 Bar besitzen.

20 Bar zum Tauchen geeignet

Die Uhr hält einen Druck von 20 Bar aus. Dies entspricht einer hypothetischen Wassersäule von 200 Metern Höhe, die auf einem Quadratzentimeter lastet. Die Uhr kann beim Tauchen in mitteltiefem Wasser anbehalten werden.

Die Uhr hält einen Druck von 20 Bar aus. Dies entspricht einer hypothetischen Wassersäule von 200 Metern Höhe, die auf einem Quadratzentimeter lastet. Die Uhr kann beim Tauchen in mitteltiefem Wasser anbehalten werden.

30 Bar / 50 Bar / 100 Bar für die Profitaucher

30 Bar / 50 Bar / 100 Bar für Profitaucher Die Uhr hält einen Druck von 30 Bar und mehr aus. Dies entspricht einer hypothetischen Wassersäule von 300 / 500 / 1000 Metern Höhe, die auf einem Quadratzentimeter lastet. Die Uhr kann beim Sporttauchen bzw. Tauchen in tiefem Wasser anbehalten werden. Oft handelt es sich um Uhren, die explizit als Taucheruhren ausgewiesen sind.

30 Bar / 50 Bar / 100 Bar für Profitaucher Die Uhr hält einen Druck von 30 Bar und mehr aus. Dies entspricht einer hypothetischen Wassersäule von 300 / 500 / 1000 Metern Höhe, die auf einem Quadratzentimeter lastet. Die Uhr kann beim Sporttauchen bzw. Tauchen in tiefem Wasser anbehalten werden. Oft handelt es sich um Uhren, die explizit als Taucheruhren ausgewiesen sind.

edox-hydro-sub-88453531-christ-1

Hohe Temperaturunterschiede sind schädlich

Bei einem Sprung ins Wasser wird die Uhr zeitweise einem deutlich höheren Druck, dem sogenannten Aufschlagdruck, ausgesetzt als bei der Prüfdruck-Testung. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch einen hohen Temperaturunterschied zwischen Uhr und Wasser, so wie er etwa durch Sonneneinstrahlung, Sauna etc. hervorgerufen werden kann. Springt man dann mit seiner Uhr ins Wasser, addiert sich zum Aufschlagdruck noch der Unterdruck durch die Abkühlung.

Bei einem Sprung ins Wasser wird die Uhr zeitweise einem deutlich höheren Druck, dem sogenannten Aufschlagdruck, ausgesetzt als bei der Prüfdruck-Testung. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch einen hohen Temperaturunterschied zwischen Uhr und Wasser, so wie er etwa durch Sonneneinstrahlung, Sauna etc. hervorgerufen werden kann. Springt man dann mit seiner Uhr ins Wasser, addiert sich zum Aufschlagdruck noch der Unterdruck durch die Abkühlung.

Salzwasser ist ebenfalls schädlich

Im Salzwasser solltest du – mit Ausnahme spezieller Taucheruhren – keine Uhr tragen, auch wenn diese bis 10 Bar wasserdicht ist. Das Salzwasser greift die Dichtungen an und macht sie porös.

Im Salzwasser solltest du – mit Ausnahme spezieller Taucheruhren – keine Uhr tragen, auch wenn diese bis 10 Bar wasserdicht ist. Das Salzwasser greift die Dichtungen an und macht sie porös.

Bedienungsfehler im Wasser, gibt es das?

Neben diesen eher technischen Einflussfaktoren gibt es aber auch Bedienungsfehler, durch die die Wasserdichte einer Uhr beeinträchtigt werden kann. So bietet die Krone der Uhr nur dann Schutz vor eindringendem Wasser, wenn diese fest aufsitzt oder – bei verschraubten Kronen – fest verschraubt ist. Bei Chronographen besteht zudem die Gefahr, dass die Drücker im Wasser aktiviert werden. Passiert dies, dringt Wasser ins Gehäuse. Wenn du also mit deiner Uhr im Wasser bist, vermeide jeglichen Kontakt mit der Krone und den Drückern.

Neben diesen eher technischen Einflussfaktoren gibt es aber auch Bedienungsfehler, durch die die Wasserdichte einer Uhr beeinträchtigt werden kann. So bietet die Krone der Uhr nur dann Schutz vor eindringendem Wasser, wenn diese fest aufsitzt oder – bei verschraubten Kronen – fest verschraubt ist. Bei Chronographen besteht zudem die Gefahr, dass die Drücker im Wasser aktiviert werden. Passiert dies, dringt Wasser ins Gehäuse. Wenn du also mit deiner Uhr im Wasser bist, vermeide jeglichen Kontakt mit der Krone und den Drückern.

Wasserdicht für immer?

Die Wasserdichtigkeit ist keine bleibende Eigenschaft. Wenn du mit deiner Uhr regelmäßig schwimmen möchtest, sollte diese jährlich überprüft werden. Der Grund hierfür liegt in den eingebauten Dichtelementen, die in ihrer Funktion und im täglichen Gebrauch nachlassen. So unterliegen die Dichtungen und auch die Komponenten der Uhr einem natürlichen Alterungsprozess, der z.B. durch Schweiß, Säuren usw. beschleunigt werden kann. Durch diese äußeren Faktoren kann die Wasserdichtigkeit grundsätzlich nicht für die gesamte Lebenszeit einer Uhr garantiert werden.

Du bist auf der Suche nach einer Top-Taucheruhr? Dann lies auch unseren Taucheruhren Review, unseren Premium-Taucheruhren Test und unseren Beitrag zu Citizen Taucheruhren bis 350 Euro.

Die Wasserdichtigkeit ist keine bleibende Eigenschaft. Wenn du mit deiner Uhr regelmäßig schwimmen möchtest, sollte diese jährlich überprüft werden. Der Grund hierfür liegt in den eingebauten Dichtelementen, die in ihrer Funktion und im täglichen Gebrauch nachlassen. So unterliegen die Dichtungen und auch die Komponenten der Uhr einem natürlichen Alterungsprozess, der z.B. durch Schweiß, Säuren usw. beschleunigt werden kann. Durch diese äußeren Faktoren kann die Wasserdichtigkeit grundsätzlich nicht für die gesamte Lebenszeit einer Uhr garantiert werden.

Du bist auf der Suche nach einer Top-Taucheruhr? Dann lies auch unseren Taucheruhren Review, unseren Premium-Taucheruhren Test und unseren Beitrag zu Citizen Taucheruhren bis 350 Euro.

** Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers