Die Welt der Uhren ist irre spannend, denn sie endet nicht nach 24 Stunden, sondern ist unendlich groß. Damit ihr bei all der Auswahl und den verschiedenen Arten von Zeitmessern nicht den Überblick verliert, haben wir den ultimativen Vergleich für euch erstellt. Entdeckt in unserem Guide die wichtigsten Informationen zu den zentralen Uhrentypen, lernt, was eine echte Taucheruhr oder einen Chronographen ausmacht und findet heraus, wonach euch der Sinn am Handgelenk steht. 

Es hat lange gedauert, aber die Zeiten, in denen Armbanduhren strikt nach Damen und Herren getrennt wurden, sind endlich vorbei. Was zählt, ist der eigene Geschmack und good vibes am Handgelenk. Erlaubt ist, was gefällt und das finden auch wir klasse. Deshalb haben wir für diese Kategorie zwei junge Klassiker ausgesucht, die sich zwar in ihren Looks unterscheiden, nicht aber in ihrer Größe. Ganz konkret sprechen wir von der Tissot PRX, dem Bestseller der Schweizer Traditionsmarke, der durch ikonisches 1970s-Design, lässige Farben und perfekte Proportionen überzeugt. Der Preis ist hier auch ein echtes Argument, aber dazu gleich mehr. 

Mit einem Durchmesser von 35 mm bei 9,6 mm Bauhöhe passen diese PRX Modelle an nahezu jedes Handgelenk. Dank ihres integrierten Metallarmbandes, das – analog zum Gehäuse – aus robustem Edelstahl besteht, erhalten die Uhren eine zusätzliche Portion sportlichen Chic. Dazu edel schimmernde Ziffernblätter in hellem Grün und sattem Blau. Wer will sich hier schon entscheiden?

Wen sich die Frage zwischen Mode- oder Luxusuhr stellt, sind das Preisschild und die Gründe für dessen Höhe meist der bestimmende Faktor. Luxuriöse Zeitmesser stammen fast immer von bekannten und etablierten Marken, verwenden hochwertigste Materialien und gehen auf teils weltberühmte Designs zurück, die schon seit Generationen begeistern. Dass die Kosten dafür – im wahrsten Sinne des Wortes – für Exklusivität sorgen, ist allerdings auch kein Geheimnis. All das ist jedoch kein Grund für Verdruss, denn es gibt auch zahlreiche Modeuhren mit spannendem Design in vielversprechender Qualität zu sehr moderaten Preisen. In diesem Feld spielen auch die luxuriöse Rado Florence und die Michael Kors Pyper, die wir ganz bewusst für euch ausgesucht haben. 

Rado ist eine Schweizer Marke mit langer Historie im Bau edler Uhren. So ist das Ziffernblatt der Florence beispielsweise mit vier echten Brillanten besetzt und darüber thront ein kratzfestes Saphirglas. Ihr Uhrwerk wird in der Schweiz gebaut und auch deshalb entstehen bereits während der Produktion deutlich höhere Kosten. Das bedeutet aber keinesfalls, dass ihr mit der Pyper von Michael Kors nicht genauso viel Spaß am Handgelenk habt. Im direkten Vergleich hilft hier der kurze Blick hinter die Kulissen, um einschätzen zu können, warum welche Armbanduhr wie viel kostet. 

Beim Antrieb der Uhren trennt sich die Spreu vom Weizen, oder besser gesagt die Batterie von der Feder. Für viele ist die Wahl des Werkes ein entscheidendes Kriterium, weshalb wir hier die drei wichtigsten Arten vorstellen.

Ein sehr komfortabler Mechanismus, der hier auch noch die Handwerkskunst einer echten, deutschen Manufaktur präsentiert. Was ihr in diesem Werk seht, wurde bei Nomos konzipiert, konstruiert und reguliert. Uns fällt keine anderer Zeitmesser ein, der so viel Wertarbeit „Made in Glashütte“ an das Handgelenk bringt.

Die Taucheruhr ist mit Abstand die beliebteste Art von Armbanduhren überhaupt. Kein Wunder, denn die robusten Zeitmesser sind für jedes Abenteuer zu haben und verleihen jedem Handgelenk eine sportliche Lässigkeit. So auch unsere Certina DS Action Diver, die als waschechte Taucheruhr jeden Test besteht. Schließlich hält sie dem Druck der Ozeane bis 30 bar Stand, was einer Tiefe von 300 Meter entspricht. 

Sie verfügt zudem über eine einseitig drehbare Lünette mit 60-Minuten-Skala sowie über Leuchtmasse auf Ziffernblatt, Zeigern und dem Richtpunkt der Lünette. Damit ist sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen unter Wasser ablesbar und immer einsatzbereit. Um den Antrieb kümmert sich hier das Kaliber Powermatic 80 mit automatischem Aufzug, bis zu 80 Stunden Gangautonomie und antimagnetischer Spiralfeder für anhaltende Präzision.

Fliegeruhren waren früher überlebenswichtige Instrumente für Piloten, um sicher durch die Lüfte zu navigieren. Sie waren meist übergroß und von überaus technischer Anmutung. Heute gibt es neben den Zeitmessern mit unübersehbarem Tool-Watch-Charakter auch elegante Armbanduhren, die den Charme der Fliegerei vermitteln. 

So wie die Longines Flagship Heritage mit ihrem elegant geschwungenen Gehäuse aus robustem Edelstahl und ihrem tiefschwarz glänzenden Ziffernblatt. Ein Genuss für die Sinne und das Handgelenk, denn dank ihres 38,5 mm großen Gehäuses passt dieser Zeitmesser an jedem Arm. Dort sorgt ihr Schweizer Automatik-Kaliber L615 für Präzision und Zuverlässigkeit. Ganz gleich ob am Boden oder in der Luft.

Die vielleicht alltagstauglichste Komplikation, die eine Uhr haben kann, ist der Chronograph. Start, Stop, Reset: Ihr führt immer Regie und habt die Drücker in der Hand. Ihr entscheidet, wann der Zeiger losläuft, stehenbleibt und wieder zurückspringt. Ein haptisches Vergnügen und eine Zusatzfunktion, die man in fast jeder Situation gebrauchen kann.